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Mit dem e-Bike über die Alpen: 5 Tage Anfang Juni 2019 mit Begleitbus und Gepäcktransport. Von der Wieskirche über Füssen, Fernpaß, Rechenpaß und Meran zum Kalterer See.

Es ging alles viel leichter als gedacht. Obwohl man die Pässe hinauf schon ordentlich mittreten muss. Unsere Ausrüstung: Bosch Performance CX Motor. 500er Akku. Dieser war gut ausreichend für 1000 Hm. Aber da muss man sparsam mit dem Strom umgehen. Mit "Vollgas-Strom" hat man keine Chance. Da braucht man ein Rad mit 2x500er Akku. Zum zwischendurch Aufladen ist für uns einmal keine Zeit und auch keine Steckdose.



Via Claudia Augusta



Wir strampelten ca. 350 km und etwa 3000 Hm. Diese Hm wären etwas weniger ausgefallen, wenn unser Führer den Fernpaß exakt gefunden hätte. Aber da zeigte sich einmal mehr: Eine Karte ist ganz sinnvoll. Der Computer schickte uns auf eine Route, die es letztendlich gar nicht so gibt (hatten wir auf einer anderen Radtour auch einmal festgestellt). Fernpaß-Höhe gut 1200 Hm. Wir befanden uns auf 1400 Hm. Das gab dann auch unserem Führer zu denken. Also alles zurück. Akku gerade noch ausreichend.


Den exakten Wegverlauf gibt es ja überall im Internet. Wir hatten mit dem Wetter Glück: Nur 10 min. Regen. Die Fahrradwege: Nur hinab (auf dem richtigen Weg) am Fernpaß etwas schwieriger. Aber man muss sein e-Bike schon beherrschen. Besonders auch das Anfahren wenn es etwas bergauf geht.


Das Fahren in einer Gruppe von 20 Leuten hintereinander war etwas gewöhnungs-bedürftig. Es gab nur 3 Plattfüße. Und darauf sollte man achten: Reifen die nicht abgefahren und etwas stabiler sind gegen Plattfuß. Bremsen nachsehen lassen. Eine Inspektion beim Händler vorher ist nur vernünftig.


Sie sollten auch vorher gut trainieren: Umgang mit dem Fahrrad, fahren auch auf schlechteren Wegen, wenn Sie können im hügeligen Gelände. Und vielleicht auch ein paar mal 600-700 Höhenmeter.

Dann steht diesem kleinen Abenteuer nichts im Wege. Wenn das Wetter stimmt, werden Sie Ihre Freude haben. Auch wenn es mit solch einer Gruppe nicht möglich ist, den einen oder anderen schönen Ort etwas ausführlicher anzuschauen.


So kann man den Kalterer See gut und mit Freude erreichen. Es gab keine Verletzungen (außer ein guter blauer Fleck). Die meisten unserer Teilnehmer waren zwischen 60 und 75 Jahre alt. Und mit "e" (fünf hervorragend trainierte Männer waren ohne "e" unterwegs) geht das ausgezeichnet.



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