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Norwegen mit Hurtigruten 2014


Ende Mai 2014 flogen wir nach Oslo und wurden überrascht vom Hochsommer (fast 25°C). Mit der Bergenbahn erreichen wir in 7 Stunden Bergen. Und auch dort: Sommer pur. Alle Biergärten waren voll mit Einheimischen und auch Touristen natürlich.



Oslo

Wir gehen zum königlichen Schloss und dann hinunter zum Rathaus an den Hafen. Aker Brygge. Dort sind viele alte Industriegebäude umgebaut zu edlen Wohnungen und wieder: Viele Lokale. Besonders viele junge Leute sind unterwegs. Es ist sehr warm für die Jahreszeit: 20 bis 25 Grad. Die Sonne brennt.




Mit der Bergenbahn von Oslo nach Bergen.

Vom unserem Hotel Clarion Royal Christania sind es zu Fuß zum Bahnhof nur 5 min. Pünktlich um 8:05 fährt unser Zug ab nach Bergen. Dort kommen wir kurz vor 15 Uhr an. Erst nach Gol erreichen wir die karge Hochebene. Hier ist der Frühling noch in weiter Ferne. Der Schnee wird immer mehr bis hinauf auf 1200 m. In Myrdal steigen viele Leute auf die Flambahn um. Nun fahren wir abwärts nach Voss, durch viele Tunnels am Fjord entlang nach Bergen.





Bergen vom Aussichtspunkt Floien



Auch in Bergen ist es sehr warm, in der Sonne gut 20 Grad. Bergen ist sehr bunt, besonders in Bryggen und in den Seitengassen rund um den Hafen. Wir essen abends in Bryggen im Restaurant Bryggeloftet&Stuene, ein Lokal mit historischem Ambiente.

In Bryggen gibt es rundum viele Gartenwirtschaften. Die sind alle voll und das vornehmlich junge Publikum erfreut sich an dem herrlich warmen Wetter. Man trinkt viel Bier und Wein. Überall in der Stadt wird der Samstag gefeiert bis tief in die Nacht und bis zum Morgen.


Am nächsten Tag fahren wir mit der Floibahn hinauf und haben noch schöne Blicke über Bergen. Um 16 Uhr holt uns der Bus ab zum Hurtigruten-Schiff. Um 20 Uhr startet die Nordkapp zu unserer 10-tätigen Reise.



8:45 Uhr sind wir in Alesund. Da haben wir 40 min. Zeit für einen Spaziergang. Am Abend legen wir noch einmal an für 40 min.




Dann fahren wir hinein bis ans Ende des Geiranger-Fjords. Den erreichen wir etwa gegen 13:15 Uhr. Daneben stehen Schiffe wie MS Deutschland und auch ein riesiges Costa-Schiff. Einige Gäste fahren mit dem Bus über den Trollstiegen nach Molde und steigen dort wieder zu. Wir ziehen es vor, die gleiche Route zurückzufahren. Es gibt wieder kaum eine Wolke am Himmel. 15-20 ° je nach Sonne. Im Schatten im Wind etwas kühler auf Dauer. Dies ist der erste Tag wo das Schiff nach der Wintersaison in den Geiranger fährt.









Gegen 9 Uhr gehen wir in Trondheim an Land und laufen etwa 30 min. gemütlich am Clarion-Hotel vorbei, überqueren den Bahnhof und hinüber zur „Trondheim-Halbinsel“. Über die Bakkebru nach Bryggen dort entlang über die alte Brücke zum Dom. Der ist gewaltig und sehr schön innen.



38 Jahre sind seit meinem ersten Besuch in Norwegen vergangen. Überrascht hat mich, dass es überall Lokale und in den Städten Biergärten gibt, wo besonders auch die Einheimischen neben Bier auch Wein trinken. Das war damals undenkbar. Nur in teuren Restaurants gab es Alkohol.




Aufstehen ist heute um 6:30 Uhr. Den Polarkreis mit der von der Sonne angestrahlten Weltkugel überqueren wir 7:10 Uhr.





In Bodö haben wir zweieinhalb Stunden Zeit. Das Schiff wartet auf die Ausflügler vom Svartisen-Gletscher. In der Kleinstadt gibt es außer einem modernen Einkaufszentrum nicht viel zu sehen. 15 Minuten sind es zu Fuß vom Schiff zum Torget. Danach fahren wir von 15 Uhr bis 21 Uhr durch das offene Meer nach Svolvaer, Lofoten.






Gegen 19 Uhr sind wir in Stamsund. Und um 21:00 haben wir eine Stunde Zeit, um durch Svolvaer zu gehen. Die Berge ringsum sind dramatisch. Wir fahren in den Raftsundet, biegen ab in den spektakulären Trollford. Ins Bett kommt man gegen 1 Uhr. Da beginnt die Sonne schon wieder nach oben zu wandern und es wird heller.







Tromsö erreichen wir gegen 14:30. Wir gehen von Bord, finden gleich die Bushaltestelle 28. Der Bus steht schon und bringt uns in wenigen Minuten zur Eis-Kathedrale. Damit ersparen wir uns den halben Fußweg. Zurück gehen wir über die große Brücke. Hier in Tromsö ist zum ersten mal viel Autoverkehr. Auch in der Innenstadt. Wir spazieren entlang der Fußgängerzone. Es gibt nur eine große Gartenwirtschaft. Und die ist total besetzt.





Wir erreichen Honningsvag gegen 11:30 Uhr und ein Bus bringt uns in 40 min. zum Nordkap. Am Nordkap ist noch schönes Wetter aber viel Wind. Die Nebel kann man schon kommen sehen. Wir sind vor den Nebeln rundum gelaufen. In dem Touristenzentrum kann man im Cinema einen wirklich guten Film über die Jahreszeiten am Nordkap sehen.





Als wir aus dem Kino ins Freie treten, sind die Nebel schon da. Die junge Reiseleiterin im Bus erklärt uns das Leben hier oben. Im Winter ist die Dunkelheit nicht so schlimm, aber die manchmal lange anhaltenden Stürme, während denen man nicht vor die Tür kann.

In der Sonne verlassen wir den Hafen. Jedoch auch im Meer holt uns bald der Nebel ein. Kirkenes, den Endpunkt unserer nordgehenden Reise, erreichen wir gegen 9 Uhr. Über Nacht hat es wohl etwas geregnet. 15 Minuten gehen wir vom Schiff in das Stadtzentrum. Es gibt sehr viele und gute Geschääfte. Es gibt alles zu kaufen, was man sich denken kann. Dazu Restaurants, Hotels, Pubs, Discos. Russland ist nicht weit und man sieht viele russ. Autos. Man kauft hier ein.



Jetzt kommt langsam wieder die Sonne. Es wird wärmer. Die Sicht wieder so klar, wie wir es gewohnt sind. Wir buchen die Stunde Rundfahrt mit dem Bus in Hammerfest. Das ist es auch wert. Wir steigen aus oben am Aussichtspunkt. Dort spielen Musikkapellen. Heute am Feiertag ist Blasmusiktag mit mehreren Gruppen verteilt im Dorf.


Später haben wir noch einen Stop an der Meridiansäule. Durch die Gasproduktion erlebt Hammerfest einen Aufschwung. Vieles ist im Umbruch.


Je näher wir Tromsö kommen, je schlechter wird das Wetter wieder. Über Nacht regnet es. Morgens überall Nebel. In Stokmarkness gibt es das Hurtigruten-Museum. Das besuchen wir und es zeigt sehr viel über die Hurtigruten, auch ein frühes Schiff kann man dort anschauen.


Wir fahren erneut in den Raftsund. Draußen ist es sehr windig. Auf dem Land fehlt der Wind, um die Wolken wegzublasen. Das Wetter wird wieder schlechter, als wir von Svolvaer mit dem Bus nach Stamsund fahren. Die Wolken hängen tief. In Honningsvaer haben wir eine Stunde. Ein hüscher Ort. Später bevor wir kurz vor 22:30 zum Schiff zurückkehren sehen wir noch das älteste Rorbuer (Haus der Fischer).


Am letzten Tag auf See überqueren wir erneut den Polarkreis. Das Wetter wird zusehens besser. Schließlich ist keine Wolke mehr am Himmel. Die Farben strahlen wie seit einigen Tagen nicht mehr.




Um 18:30 Uhr ist Captains-Dinner. Die Sonne geht vor 24 Uhr unter, aber doch nicht so bald wieder auf. Wir sind bereits zu weit südlich.



Um 6:30 Uhr legen wir in Trondheim an. Um 8 Uhr müssen wir die Kabinen verlassen und nehmen zu viert ein Taxi zum Flughafen.

Unsere phantastische Reise entlang der norwegischen Küste ist zu Ende. Eine Reise mit meist einmalig gutem Wetter und einzigartigen Ausblicken.


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