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Korsika

Ende Mai 1991 starteten wir zu dritt mit einem VW-Bus und meinem Kuppelzelt gegen 13°° Uhr in Ulm. Wir erreichten um 20:30 Uhr in Genua den Hafen und Corsica Ferries. Einen Platz auf dem Fährschiff bekamen wir leicht und Punkt 23 Uhr verließ das Schiff den Hafen. Bei sehr gutem Wetter schliefen wir an Deck zwischen den Rettungsbooten.

Freitagfrüh verließen wir das Schiff um 8:15 Uhr in Ajaccio. Wir gingen in die Stadt, um auf dem Markt einzukaufen.


Danach fuhren wir zum Col de Bavella.


Die Kletterfelsen haben einen besonderen Ruf. Der Fels ist extrem griffig und rauh, man kann fast in der Senkrechte stehen. Aber die Fingerhaut nutzt sich an diesem Reibeisenfels ab. Ein toller Klettertag, auch wenn die Finger stark in Mitleidenschaft gezogen wurden.


In der Nacht regnete es leicht. Wir kletterten am Sonntag noch bis 14°° Uhr. Meine Finger mussten sehr leiden.


Wir fuhren die Küstenstraße entlang über Porto-Vecchio nach Bonifacio.




Sartene - Campingplatz am Golf de Valinco


Ein Tipp war: Übernachten am Capo d'Orto mit Sonnenunter- und aufgang. Wir stiegen ganz normal vom Sportplatz in 2:20 Stunden auf den Berg (1298 m). Oben standen wir im Nebel, selten wurde der Blick frei nach Porto. Piana blieb nur zu vermuten.



Nach einem Regentag bestiegen wir den Monte Rotondo (2625 m) bei bestem Wetter. Nach viereinhalb Stunden standen wir am Gipfel. Es hatte noch sehr viel Schnee und der GR-20 war nicht vollständig begehbar.



Wir übernachteten im Tal am Fluss. Das wilde Campen war zwar verboten, aber in der Vorsaison nahm die Polizei das nicht so genau. Besonders am Col de Bavella wird dies jedoch streng beachtet.


Am Nachmittag fuhren wir zum Col de Vergio. Von 17 Uhr benötigten wir noch 3 Stunden bis zur Hütte Ciottula di i Mori (2000 m). Etwa 15 Leute übernachteten auf der Selbstversorgerhütte. Töpfe und Gas waren vorhanden. Wasser gab es reichlich im Bach, auch eine Müllhalde. Die Paglia Orba (2525 m) wollten wir am Montag besteigen. In drei Stunden waren wir durch die Furciali-Kamine II-III auf dem Gipfel. Der Abstieg ging entlang dem Normalweg durch die schneebedeckte Nordseite. Die Freunde überschritten noch den Capo Tafonato. Mir war's zu schwer. Danach stiegen wir ab zum Pass und campierten in Lozzi.


Capo Tafonato


Camping bei St. Florant, Aqua Dolce. Tags darauf mieteten wir uns ein Mountain Bike und fuhren die Gewaltstraße hinab nach Plage de Saleccia, die wir am Tag zuvor mit dem VW-Bus nicht bewältigen konnten. Der Strand war so toll, dass sogar einige Superyachten davor ankerten. Zurück nach St.Florant die Straße hinab war mit dem Fahrrad eine Supersache.

Die Fähre in Bastia ging erst nachts um 1 Uhr. Wir sahen uns noch das Städtchen Erbalunga an.






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